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AutorenbildJulia Kojeder

Liebe ist alles. Alles ist Liebe.

Für mein Projekt #sichtbarallesfamilie durfte ich Marion und ihre Familie im Rahmen einer Familienreportage einen Nachmittag lang begleiten.


Ein Sommertag im Juli.

Lauer Wind und klebrige Eisfinger.


Dokumentarische Familienfotografie lachendes Mädchen

Ihre Tochter wurde mit dem Down Syndrom geboren.

Warum ihr Alltag oft nicht anders aussieht, wie der einer Durchschnittsfamilie, erzählt sie euch in diesem Blogbeitrag.





Was bedeutet Familie für Euch?


Liebe, Ruhe, Zusammenhalt, füreinander da sein,

tägliches Miteinander und voneinander lernen.

Kompromisse, Wärme, Geborgenheit, Kuscheln, Spaß.

Oft pures Chaos und viele verschiedene Gefühle!


Liebe und Überforderung liegen eng beieinander.






Was macht Euch als Familie aus?


Unser erstes Kind war ein absolutes Wunschkind und wurde mit dem Down-Syndrom geboren. Anfängliche Ängste und Sorgen wichen schnell der Erkenntnis, dass unser Alltag nicht sehr viel anders aussieht als der von jeder anderen Durchschnittsfamilie.

Wir sind dankbar, dass sie ihr kleines "Geheimnis" bis zuletzt für sich behalten hat.


Familienreportage

Rückblickend denke ich, dass wir einfach gebraucht haben um in der Rolle als Eltern anzukommen, ganz unabhängig von ihrem Extrachromosom.


Es hat uns so viel stärker gemacht und wir wären ohne sie heute nicht die Menschen, die wir sind.


Ihr kleiner Bruder wurde 2 Jahre später geboren und die beiden sind für uns die coolsten, witzigsten und süßesten Wildlinge und ein absolutes Dreamteam.

Wir versuchen im Moment zu leben und uns nicht zu viele Gedanken, um die Zukunft zu machen, auch wenn das nicht immer funktioniert.





Welche Herausforderungen begegnen Euch als Familie?


Vorurteile aufgrund von Trisomie 21.

Die Gesellschaft geht von etwas aus was nicht immer stimmt:

z.B. ist unser Kind nicht nur ein lachender „Sonnenschein“.


INKLUSION ist nicht selbstverständlich und noch ein langer Weg!


Das macht oft wütend und traurig.

Behördenwege und das Gefühl um vieles kämpfen zu müssen, was einem eigentlich zusteht.




Wovon wünschst ihr euch mehr? Wovon weniger?


mehr:

me time, Paarzeit


allgemein:

mehr inklusive Kindergartenplätze und

ein Schulsystem, dass komplett inklusiv ist und auf alle Rücksicht nimmt.

Nur so kann ein Lernen stattfinden, dass uns als Gesellschaft verbindet und stark macht!


weniger:

Stress, Vorurteile, Schubladendenken, in festgefahrenen Strukturen hängenbleiben, nur weil es immer schon so war.



Familienreportage


Wie fühlt sich zu Hause für Euch an?


Dokumentarische Familienfotografie

Ein Rückzugsort, wohlig, warm mit vielen Kuscheleinheiten, Lachen,

Tanzen und innigen Umarmungen.



Danke Marion für eure Offenheit und euer Vertrauen!




Wenn auch du Teil meines Projekts #sichtbarallesfamilie werden möchtest, dann schreib mir an hallo@momente.at und lass uns eure Geschichte erzählen.




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